Jüdische Orte und damit auch jüdische Geschichte sind allgegenwärtig in Deutschland. Nur sind sie nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Schüler*innen lernen in einem Quiz verschiedene jüdische Orte kennen – religiöse und weltliche. Gleichzeitig erfahren sie, was diese Orte für eine Bedeutung im Alltag von Jüdinnen*Juden haben. Die Schüler*innen werden eingeladen darüber nachzudenken, welche Bedeutung bestimmte Orte für sie selbst haben. Und sie lernen die Plattform „Jewish Places“ kennen, eine interaktive Online-Karte, auf der jüdische Orte und deren Geschichte verzeichnet sind.
„Jüdische Orte“ sowie ihre religiöse und kulturelle Bedeutung im jüdischen Alltag kennenlernen.
Verstehen, wie jüdische Geschichte mit der gesamtgesellschaftlichen Geschichte und mit Orten in der eigenen Umgebung zusammenhängt.
Über Orte nachdenken, die einem selbst wichtig sind. Über das Thema „Selbstbestimmung“ reflektieren.
Mit der Citizen-Science-Plattform „Jewish Places“ zu jüdischer Lokal- und Regionalgeschichte forschen.
Obwohl am Bildschirm gearbeitet wird, findet ein wichtiger Teil des Lernens gemeinsam in der Klasse statt. Sie als Lehrkraft moderieren Diskussionen, das Teilen von Ergebnissen und das gemeinsame Schauen und Hören von Medien. Die Ergebnisse von Abstimmungen werden anonym angezeigt – bei Texteingaben sind die Namen sichtbar. In den „Tipps für die Anwendung“ finden Sie pädagogische Hinweise. Das Icon zeigt Ihnen, was die Schüler*innen machen.
Schüler*innen diskutieren und teilen Persönliches. Das kann emotionale Reaktionen hervorrufen.
Sind jüdische Orte alle Orte, wo einmal Jüdinnen*Juden waren? Stimm ab!
Was macht Orte zu jüdischen Orten? Schau jetzt das Video und find es heraus.
Du siehst jetzt vier jüdische Orte. Mach das Quiz und erfahr mehr über diese Orte.
Ein jüdischer Ort in Berlin-Kreuzberg1
Der Kantor, ein Vorsänger, singt in der Synagoge einen Teil des Schabbat-Gebets am Freitagabend.
Hör dir an, wie das klingt.
Schabbat-Gebet, gesungen von Kantor Amnon Seelig2
Ein jüdischer Ort in Oranienburg3
Das Foto zeigt dir einen jüdischen Grabstein mit kleinen Kieselsteinen. Wenn Angehörige ein Grab besuchen, ist es Tradition, dass sie kleine Steine auf den Grabstein legen. Die Steinchen sollen symbolisieren, dass die verstorbene Person nicht vergessen ist. Man geht davon aus, dass dieser Brauch aus der Zeit stammt, als man Verstorbene in der Wüste begraben hat. Damals legte man Steine auf die Gräber, um sie vor wilden Tieren zu schützen.
Grabstein mit Steinchen drauf4
Ein jüdischer Ort in Frankfurt5
Wie ist es im jüdischen Verein Makkabi zu spielen?
Hör dir an, was der Kapitän der Fußballmannschaft von seinem Team und den Pokal-Spielen erzählt.
Interview mit dem Kapitän von Makkabi Berlin6
Ein jüdischer Ort in Berlin7
Wie es ist an einer jüdischen Schule zu lernen und zu unterrichten?
Hör die zwei Interviews an und find es heraus.
Jewish Places ist die deutschlandweite Plattform zu jüdischer Lokalgeschichte. Auf einer digitalen Karte kannst du viele verschiedene jüdische Orte entdecken und mehr über sie erfahren. Um die Plattform besser kennenzulernen, helfen dir die fünf Suchaufträge unten. Die Buchstaben der richtigen Antworten ergeben ein Lösungswort.
Mach die Suchaufträge auf Jewish Places und finde das Lösungswort.
Konntest du alles finden und die Fragen beantworten?
Setz das Lösungswort aus den sieben Buchstaben zusammen und schreib es ins Textfeld.
Du hast einige jüdische Orte näher kennengelernt und weißt, welche Bedeutung sie für Jüdinnen*Juden haben. Auch mit der Plattform Jewish Places hast du dich ein wenig vertraut gemacht. Dort kannst du jüdische Orte entdecken. Wenn du selbst einen Ort eintragen möchtest, der noch nicht auf der Karte ist, kannst du das jederzeit auf Jewish Places machen.
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